Warum IZT-Services ein ERP brauchen

Warum IT-Services ein ERP-System brauchen – und kein weiteres Ticketsystem

In vielen Unternehmen läuft das IT-Service-Management heute noch wie vor 15 Jahren:
Ticketsysteme dokumentieren Anfragen, Excel-Listen führen Bestände, Genehmigungen kommen per E-Mail.
Das mag im Alltag funktionieren – strategisch betrachtet ist es jedoch ein Rezept für Ineffizienz, Unsicherheit und fehlende Transparenz.

Die Lücke zwischen IT-Bedarf und IT-Steuerung

IT-Services sind längst keine rein technischen Leistungen mehr. Sie sind Business Services – entscheidend für Produktivität, Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsvorteile.
Trotzdem fehlt in vielen Organisationen eine verbindliche, kaufmännisch und prozessual integrierte Steuerung:

  • Unklare Bestände: Wer nutzt eigentlich welche Services?

  • Manuelle Prozesse: Provisionierung, Änderungen und Kündigungen brauchen Zeit – und bergen Fehlerpotenzial.

  • Fehlende Kostentransparenz: IT-Ausgaben sind schwer zuzuordnen, interne Leistungsverrechnung oft aufwendig.

  • Compliance-Risiken: Berechtigungen bleiben bestehen, Governance wird nachträglich „drübergestülpt“.

ERP-Denken für IT-Services

Im kaufmännischen Bereich ist es selbstverständlich: Jede Transaktion folgt einem klaren, validierten Prozess.
Warum sollte es bei IT-Services anders sein?

Ein ERP für IT-Services überträgt genau dieses Prinzip:

  • Jede Änderung – vom Mitarbeitereintritt bis zum Hardwaretausch – ist an einen definierten, genehmigten und auditierbaren Prozess gekoppelt.

  • Bestände und Berechtigungen sind jederzeit aktuell, autorisiert und revisionssicher.

  • Kosten werden automatisch und verursachungsgerecht zugeordnet – vom ersten Tag an.

  • Fulfillment läuft vollständig automatisiert, ohne Medienbrüche oder manuelle Nacharbeit.

Mehr als Automatisierung – Governance und Business Value

Ein ERP für IT-Services bedeutet nicht nur „schneller bereitstellen“. Es bedeutet, die Steuerungshoheit über IT-Services zurückzugewinnen:

  • Governance by Design: Regeln, Rollen und Berechtigungen sind Teil des Systems, nicht nachträgliche Kontrolle.

  • Business-Orientierung: IT-Services werden als messbarer Wertbeitrag verstanden und gesteuert.

  • Audit-Sicherheit: Jeder Schritt ist nachvollziehbar – ein Vorteil für interne und externe Prüfungen.

Fazit

Die digitale Transformation verlangt mehr als das Verwalten von Tickets.
Unternehmen, die IT-Services wie ein ERP steuern, gewinnen Effizienz, Transparenz und Sicherheit – und verwandeln ihre IT vom Kostenfaktor zum strategischen Partner des Geschäfts.