Sie sind nicht alleine!

Dieses Jahr hatte die syscovery am 12. und 13. Juni 2018 zum inzwischen fünften SavvySuite Kundenforum nach Worms eingeladen. Im Großen Liebfrauensaal des Tagungszentrums “Das Wormser” hatten sich dieses Jahr über 30 Teilnehmer eingefunden, erneut eine Steigerung im Gegensatz zum Vorjahr.

Foto Dr. Peter Schwamb

Dr. Peter Schwamb

Der erste Vortrag, die Key Note von syscovery-Geschäftsführer Dr. Peter Schwamb, beschäftigte sich in diesem Jahr mit dem Hype um die EU-DSGVO. Er beschrieb den Teilnehmern, an welchen Stellen die SavvySuite von dieser Verordnung betroffen ist und auf welche Weise sie die Kunden unterstützt.

Daran schloss sich wie gewohnt eine Vorstellungsrunde an, in der die Teilnehmer sich und ihre Kollegen, aber auch das SavvySuite Einsatzszenario kurz vorstellten. Besonders herzlich wurden Neukunden aus Österreich und der Schweiz begrüßt, die zum ersten Mal teilnahmen. Einem besonders treuen Stammkunden, der bisher kein Kundenforum versäumte, überreichte Moderator Uwe Sacherer ein Weinpräsent.

Foto Klaus Kirchner

Klaus Kirchner

Bei Vortrag Nummer zwei nahm Klaus Kirchner die Teilnehmer mit auf einen Ausflug in die Welt des SavvySuite Entitlement Managements. Er stellte das für das neue Release überarbeitete Konzept für Data Owner und Berechtigungen vor, das ohne eine Strukturierung übergeordneter Ebenen auskommt und deshalb sehr einfach umsetzbar ist. Dies zeigte er auch gleich bei Praxisbeispielen über eine Konfiguration im Demo-System.

Die Mittagspause gab nicht nur die Gelegenheit, sich mit anderen Kunden auszutauschen. Viele syscovery-Mitarbeiter, die ihre Ansprechpartner auf Kundenseite bisher nur per Telefon kannten, konnten sich nun auch persönlich kennenlernen und der Stimme ein Gesicht zuordnen.

Foto Bastian Wolf

Bastian Wolf

Welche Neuerungen das Release 1.10.1 zu bieten hat, stellte Bastian Wolf, der Leiter der SavvySuite Produktentwicklung, vor. Neben den schon angesprochenen Erweiterungen im Modul EM für die neue Web-Anwendung ging es außerdem um erweiterte Preisanzeigen, einen komplett überarbeiteten Assistenten für Self Service Bestellungen, in dem Arbeitsschritte jetzt nur noch angezeigt werden, wenn sie auch erforderlich sind, sowie verbesserte Verknüpfungen zwischen verschiedenen Datenobjekten in der Administrationsanwendung.

Der erste Kundenvortrag führte die Teilnehmer in die Welt der Halbgötter in weiß, zu einer Universitätsklinik mit weiteren angeschlossenen Krankenhäusern. Er zeigte, wie eine seit vielen Jahren verwendete, selbst geschriebene Applikation, die dem Kunden “auf den Leib” konfiguriert wurde, abgelöst wurde durch die SavvySuite, sozusagen eine Software “von der Stange”. Die Ergebnisse des einjährigen Projekts waren so positiv, dass die SavvySuite nun bei weiteren Kunden des IT-Providers eingeführt werden soll. Auszug aus einer Folie:

Ich beurteile die Zusammenarbeit als sehr gut und professionell, sowohl zwischenmenschlich als auch fachlich funktioniert das sehr gut! Wir schätzen das Engagement und die Zuverlässigkeit seitens syscovery.

Foto Uwe Sacherer

Uwe Sacherer

Den Block fünf bildete ein weiterer regelmäßiger Bestandteil der Kundenforen. Aus den von der syscovery Produktentwicklung mit verschiedenen Kunden durchgeführten Feedback & Future Workshops entstanden fünf Änderungsvorschläge für die SavvySuite, die Uwe Sacherer vorstellte:

  1. Nachrichten auf der Startseite – Ankündigungen und Informationen des Providers auf der SavvySuite Startseite, mit HTML-Tags formatierbar und über Start- und Endedatum steuerbar
  2. WYSIWYG-Editor – Artikelbeschreibungen und Mails über einen Editor einfach mit HTML-Formatierung versehen
  3. Suchfelder für Ausrüstung und Auftragspositionen – Key User sollen entscheiden können, welche Suchfelder überhaupt angezeigt werden und wie sie sortiert werden
  4. Auftragshistorie – Von der Ausrüstung aus kann nachvollzogen werden, wer wann was beauftragt bzw. genehmigt hat
  5. Ausfüllen von Attributen – feste und dynamische Attribute in einem Auftrag einmalig ausfüllen, auch wenn sie an verschiedenen Datenobjekten verwendet werden

Mit 25,5 Punkten lag der Vorschlag vier am Ende deutlich vor den 12 Punkten von Vorschlag fünf und den neun Punkten von Vorschlag eins. Er wird nun für das Release 1.10.2 umgesetzt.

Das Abendprogramm begann für die Autofahrer mit einem in Worms nahezu unbekannten Phänomen – dem Verkehrschaos rund um den gesperrten Kreisel an der Andreasstraße. Zu Fuß ging es dann staufrei “Zwischen Tag und Dunkel” zu kuriosen und sagenhaften Seiten der Stadt Worms. Pünktlich zu Beginn der Führung hörte der Regen auf, sodass die Gruppe trocken durch die Wormser Altstadt kam. Der Abend endete in Osthofen im Restaurant Vis-a-Vis bei Rumpsteak oder Spargelrisotto und einem Gläschen rheinhessischem Wein.

Foto Reinhard Kehl

Reinhard Kehl

Am zweiten Tag beschäftigte sich Reinhard Kehl, der Leiter des Bereichs Consulting, mit dem New-Employee-Prozess. Wie kann eine nahtlose Interaktion zwischen Identity-, Service Request und Password Management-Prozessen erreicht werden?

Kundenvortrag Nummer zwei kam von einem neuen Kunden aus Österreich, der zunächst nur Hardware und Software Deployment über die SavvySuite abwickelt. Wie wohl bei fast allen anderen Kunden auch war eine zentrale Herausforderung, den Spagat zu schaffen zwischen gewünschter Standardisierung einerseits und erforderlichem Eingehen auf spezifische Wünsche aller Kundenorganisationen andererseits. Die drei Teilnehmer traten ihren Rückweg nach Austria mit der beruhigenden Erkenntnis an: wir sind nicht alleine!

Nach Klaus Kirchners Ausflug in das EM-Modul am ersten Tag stand nun ein intensiver Blick auf das Invoice Management Modul der SavvySuite auf dem Programm. So erhielten die Teilnehmer neue Anregungen und Ideen, wie Artikelpreise und interne Leistungsverrechnung eingesetzt werden können.

Die Mittagspause bot bei Frischkäseröllchen im Crepesmantel mit Rucola und Feigensenf, Spargel-Radieschensalat mit Putenschnitzel und ähnlichen Leckereien nochmals die Möglichkeit, an den bereitstehenden Demo-Notebooks einen Blick auf das neueste Release der Savvy Suite zu werfen oder Fragen zu beantworten, die in der Diskussion um die verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten aufgekommen waren. Die Experten der syscovery standen für alle Fragen zur Verfügung.

Foto Sherzod Ubaydulloev

Sherzod Ubaydulloev

Die Frage, wie Prozesse des Identity Management und des Request Management verknüpft werden können, wurde zu Beginn des Tages bereits beleuchtet. Der Vortrag von Sherzod Ubaydulloev zeigte nun nochmal detailliert die Umsetzung. Welche Systeme sind beteiligt – wie ist der Ablauf umgesetzt? Der Best-Practice-Vorschlag folgte einer tatsächlichen Umsetzung in einem Projekt.

Im letzten Vortrag des Tages ging es bei Dr. Peter Schwamb auf eine Zeitreise. Welche Themen standen auf der Agenda der letzten Releases, wie wurden sie umgesetzt? Eingebunden in dieses Bild warf er einen Blick auf die kurzfristig zu realisierenden Punkte des aktuell in Arbeit befindlichen Release, auf die weitere Strategie zur Umstellung der Classic Web Funktionalitäten für die HTML5-Web-Anwendung und auf Zukunftsideen ohne bisher festgelegte Realisierungsplanungen.

Versorgt mit einem kleinen Präsent und reichlich Diskussionsstoff machten sich die Teilnehmer auf die Heimreise. Fast alle Teilnehmer zeigten sich auf den Bewertungsbögen sehr zufrieden mit der Veranstaltung und nahmen die eine oder andere Anregung für mögliche Erweiterungen der SavvySuite mit nach Hause.